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Bin ich Leia oder was?!

Erstellt von: alexsebastian Am:


Neulich im Studio: Würde man noch Haarknoten um die Kopfhörer wickeln, sähe ich aus wie Prinzessin Leia mit Brille. Und in alt. Bezeichnenderweise heißt die zur Veröffentlichung anstehende Platte blackstar’s ascending. Hat mit Star Wars trotzdem nichts zu tun. Klingt komisch … ist aber so. Hm, irgendwie verwirrend. Egal. Weiter im Text.

Michael „Monaco Sessions“ Wolf

Als mir Michael Wolf von Monaco Sessions über den Weg lief, war schnell die Idee geboren: Ein Unplugged Video zum Release. Das wär doch was. Und was würde sich besser dazu eignen, als die Ballade two wagons? Also: Horrido! Schnell noch vor März filmen, weil Michael dann erstmal im Urlaub ist.

Da Flügel in freier Natur so selten wachsen, entschied ich mich relativ schnell für den bösen Dorfer im Maniac Studio. Und wenn man schon zum Äußersten greift und ein Unplugged Video dreht, kann man auch gleich die üblichen Verdächtigen zusammen kramen, ein paar Mikros in die Gegend stellen und die dabei entstehende Song-Version gleich noch mit auf die Platte werfen. Guter Plan. So wird’s gemacht.

Leider nur geprobt: Ahmad

Sofort hatte ich eine Arrangement Idee mit Kontrabass, Snaredrum und Becken, Akustikgitarre, Flügel und Percussion im Kopf. Also Studio gebucht, Michael verhaftet, Band alarmiert, noch schnell meinen iranischen Percussionfreund Ahmad im üblichen Bagelshop in den Song einfgeführt und ein wenig im Duo geprobt… läuft! Und immer wenn’s läuft, ist irgendwas im Busch. So auch diesmal. Wenige Tage vor der Aufnahme dann die Hiobsbotschaft: Sowohl Ahmad, als auch mein Gitarrist fallen aufgrund von Komplikationen der dritten Art aus. Hmpf. Umschalten: Panikmodus! … Tag des glühenden Handys ausrufen.

Soundcheck

 

Da in der Krise aber nun mal auch die Chance liegt, war das eine schöne Gelegenheit, mit einem anderen wunderbaren Münchner Songwriter, Gitarristen und Freund zusammen zu arbeiten: Manuel Stübinger, der auch noch diverse andere Instrumente beherrscht, sagte schnell zu, griff in die Saiten und spielte auch ein paar wunderschöne Soli, die ihr in absehbarer Zeit zu hören bekommen werdet.

Noch spontaner sprang Stefan Noelle mit einer seiner legendären Rahmentrommeln ein. Der verzweifelte SMS-Dialog drei Tage vor dem Termin trug sich wiefolgt zu: „Hi Stefan, hast Du zufällig diesen Samstag zwischen 14:00 und 17:00 Uhr etwas Langeweile?“ – „Was steht an?“ Zu meiner Überraschung hätte er sich zufällig tatsächlich gelangweilt, woran ich eigentlich gar nicht geglaubt hatte. So konnte ich bei ihm für Abhilfe sorgen und er bei mir. Eine astreine Win-Win-Situation also. Ende gut, alles gut.

Peter Gabriel sagte mal: „Eine Band kann nur so gut sein, wie ihr Schlagzeuger.“ Und ich hatte auf einmal das Glück, mit Marc Turiaux und Stefan Noelle gleich zwei der fantastischsten Drummer am Start zu haben, die man in München und Umgebung kriegen kann. Auch wenn Marc mein  Kompliment sofort gegen mich verwenden wollte … wie man’s macht, macht man’s falsch. 😉 Na gut, vielleicht habe ich das auch etwas … äh … missverständlich formuliert … 😉

Last but not least ist ein Kontrabass immer etwas besonders Edles. Und das nicht nur im Abgang, sondern auch im Auftakt. Oder so ähnlich. Markus Wagner spielt den Bass nicht nur wie im Bild bei two wagons stehend senkrecht, sondern auch umgehängt quer. Dann aber nicht den Kontrabass, sondern den elektrischen. Sonst wär’s etwas viel verlangt. Auf blackstar’s ascending dann nachzuhören bei is it gone? und the ugliest picture.

Das two wagons unplugged Video wird im Rahmen der Releaseplanung zu gegebener Zeit bei Monaco Sessions zu sehen sein. Vorher muss aber noch aber noch der kleine Misch- und Schnitt-Teufel überwunden werden.

Stay tuned!


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