Liebe Leser,
herrjeh, wie die Zeit verfliegt. Nun haben wir fast März und lives as they pass you by ist immer noch nicht fertig. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute ist: Statt der versprochenen zwei Songs werden nun NEUN drauf sein!! Und das ist die Wartezeit doch allemal wert, oder?
Die meistunterschätzte Komponente beim Recording ist das Projektmanagement: Hat der Musiker Zeit, geht’s bei mir nicht. Bin ich verfügbar, ist schon wer anders im Studio und wenn der Aufnahmeraum mit gähnender Leere aufwartet, hat der Musiker bereits einen anderen Gig. So kann man die Geschichte beliebig fortschreiben. Langsam beginne ich zu verstehen, warum zwischen zwei Peter Gabriel Alben schon mal zwölf Jahre vergehen können.
Kommendes Wochenende haben (zumindest Stand Redaktionsschluss) alle noch ausstehenden Musiker Zeit. Das Studio ist bereit. Karsten und ich zwar nicht, aber wir stellen uns der Herausforderung mutig in den Weg und nehmen auf, bis … bis … bis die Festplattenköpfe qualmen. Ende März muss der ganze Wahnsinn dann auch gemischt sein, denn dann zündet Karsten sein Studio an. Nicht aus Verzweiflung, wie mancher jetzt irrtümlich vermuten mag, sondern weil das Gebäude abgerissen wird und deshalb alle umziehen. Meine Platte wird also definitiv die letzte sein, die in den legendären alten Weltraumstudios produziert worden sein wird. (Hm… Stimmt die sprachliche Formulierung so…?! Ich glaube, ja.)
In der Zwischenzeit vertreibt Euch doch die Zeit mit Stöbern auf meiner Website: Dort gibts jetzt neben dem RTL Nachtjournal Bericht über mich (nochmal danke an Carsten Mahlstedt, Maximlian Kaltner und Teams an dieser Stelle!) neuerdings auch einen Blog, in dem ich hin und wieder Interessantes und Uninteressantes rund um Musik für Interessierte und auch Desinteressierte schreibe.
Und wer bis hierher liest und sich innerhalb von 5 Tagen nach Eingang des Newsletters per Email bei mir meldet, wird zum exklusiven Prelistening der fertigen Mixversionen eingeladen und hört die Songs vor allen anderen, auch wenn er/sie kein Sherpa ist. 🙂
Bis die Tage
alex sebastian